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Globale Herausforderungen - Lokales Engagement

Freitag 18. November 2011

Die Globalisierung der Finanz-, Energie- und Rohstoffmärkte konfrontieren uns mit globalen Entwicklungen, deren Auswirkungen sich lokal manifestieren. Immer wieder werden wir von Umweltkatastrophen aufgerüttelt, die durch konventionelle Energiegewinnungsmethoden verursacht werden. Es gilt deshalb die Energieeffizienz zu steigern und die lokalen Produktions- und Versorgungsstrukturen zu stärken. Hier liegen Chancen für lokale Lösungen und innovative Ansätze. Das Forum.Energie.Zürich nimmt diese Themen auf und bringt mit international anerkannten Referenten Fakten und Anwendungsbeispiele in die Diskussion. 


Energie-, Ressourcen- und Finanzmärkte sind die globalen Herausforderungen der Zukunft. Wir stehen vor der Frage, wie wir die Zukunft der nachfolgenden Generation sicherstellen können. Die Meinungen dazu sind vielfältig, das Interesse ist gross. 300 Teilnehmer fanden am 18. November den Weg ins Kongresshaus. Unter dem Veranstaltungstitel Globale Herausforderungen – Lokales Engagement feiert das Forum.Energie.Zürich sein 25 jähriges Bestehen. Beat Kämpfen, Präsident des Forum Energie Zürich, führte kompetent durch die Veranstaltung. Als erster Redner zeigte Architekt Bill Dunster anhand von lokalen Projekten, wie man erschwingliche 0-Energie Häuser bauen kann. Das ist ihm jedoch nicht genug. In den Prinzipien von ZEDliving (ZED steht für zero (fossil) energy development) geht es nicht nur um architektonische Fragen, etwa Dämmung und Heizung von Gebäuden. Wichtig ist auch die Integration von Wohnen und Arbeiten, mit dem Ziel, Wege und Transporte überflüssig zu machen, bis hin zur Versorgung mit Lebensmitteln. Prof. Dr. Dr. F. J. Radermacher zeigte danach aus globaler Perspektive, welche Interessen andere Länder kommunizieren und was das für die Aushandlung von internationalen Verträgen bedeutet.Das Referat von Hansruedi Kunz, spannte den Bogen 25 Jahre zurück und er zeigte mit Humor und Enthusiasmus auf, wie sich der Verein und auch das Thema in dieser Zeit verändert hat. Das im Anschluss von Dr. D. Scruzzi moderierte Podiumsgespräch, mit den ehemaligen Präsidenten des Forum.Energie.Zürich bot Gelegenheit einen Einblick in die Arbeit der Präsidenten. Bald stand fest: Aus- und Weiterbildung ist das zentrale Thema auch für die Zukunft. Prof. Peter Steiger, dessen Vater das heutige Kongresshaus gebaut hat, beleuchtet die heutigen Anforderungen an ein denkmalgeschütztes Haus und stellte das Konzept für ein „Kulturhaus am See" vor, welches dem Kongresshaus eine verbesserte Positionierung erlaubt.Als Vertreter der Stadt Zürich zeigte Bruno Hohl am Beispiel der Schulhäuser, was die Umsetzung der 2000 Watt Gesellschaft bedeutet. Ehrgeizige Ziele müssen heruntergebrochen werden in kleine Ziele und Schritte. Und es braucht Vorbilder und Menschen, die ihren Beitrag zur Zielerreichung leisten.Die Big Band Uster sorgte für die musikalische Unterhaltung während des Apéros.

 

Beat Kämpfen: Präsident Forum Energie Zürich

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"Einmal Klimaschutz ist nicht genug"

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Zur aktuellen Energie und Klimadebatte - Einordnung der jüngsten Entwicklungen in Japan 

Globaler Energiebedarf - eine tickende Zeitbombe 

2oC-Ziel Post-Kyoto - Wälder als Joker 


Prof. Dr. F. J. Rademacher

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ZEDFactory: www.zedfactory.com

Rural ZED beschreibt das Angebot an 0-Energie Häusern aus vorgefertigten Elementen

TheZEDroof entstand aus der Zusammenarbeit mit einem Solarhersteller und schafft ein wetterfestes Dach, welches PV- und Solarthermie-Panel mit einer transluzenten Oberfläche integriert. www.himinzed.com

Weitere Artikel:

- Nachhaltiges Wohnkonzept, Architekturportal 

- Footprint in Architektur und Stadtplanung – BedZED und Masdar City: 

Bill Dunster: Architekt

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Interview mit Beat Kämpfen und Bill Dunster (ab Minute 21)


Die Stadt Zürich auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft

Interview mit Bruno Hohl anlässlich der Jubliäumsveranstaltung
Bruno Hohl, Direktro des Umwelt-  und Gesundheitsschutz Zürich

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