Dienstag 6. Dezember 2011
Zwei Entwicklungen prägen die aktuelle Fachdiskussion zur Geothermie: die erfolgreiche Kombination von dynamischen Erdsondenfeldern für die Wärme-Kälte-Nutzung und die bisherigen Erkenntnisse aus den hydro- und petrothermischen Tiefenbohrungen in Basel und Zürich. beide Entwicklungen beleuchten wir aus technischer und geologischer Sicht und diskutierten die zukünftigen Chancen und Risiken.
Geothermie - Fakten und Perspektiven
Die Geothermie besitzt neben der Nutzung zum Heizen ein sehr grosses Potenzial zur Stromproduktion, auch in der Schweiz. Es ist zu klären, in welchem Ausmass und zu welchem Preis dieses riesige Potenzial genutzt werden kann. Dazu braucht es jetzt Projekte.
Dr. Roland Wyss: Geolog, Leiter der Geschäftsstelle GEOTHERMIE.CH
Erdsonden und Erdsondenfelder
Einselzsonden für die Wärmegewinnung werden vermehrt von Erdsondenfeldern zur dynamischen Nutzung von Wärme und Kälte oder auch zur saisonalen Speicherung abgelöst. Eine Beurteilung der aktuellen technischen Tendenzen.
Adrian Altenburger: dipl. Ing. HTL / Mitglied SIA-Komission 384/6 Erdwärmesonden.
Geschlossene Petrogeothermie - Energie aus grossen Tiefen
Die SwissGeoPower AG will den Energie-Mix der Schweiz nachhaltig prägen. Dies soll durch risikominimierte Umsetzung der IEA-Vision, 50 Anlagen à 50 MWel, geschehen. Dazu muss mit neuen Bohrverfahren preiswert über 5 km tief gebohrt werden können.
Dr. Hans-Olivier Schiegg: SwissGeoPower AG
Einführung und Moderation:
Reto Dettli, Vorstand Forum.Energie.Zürich